20. November 2022 – Michael Porr | REQUIEM

Grafik: Günter Kreß

 

Michael Porr zu seinem Werk:

Der Wunsch ein Requiem zu schreiben wuchs mit der Verarbeitung einer Trauerphase.

Eine dramatische Totenmesse mit der Vorstellung von Weltgericht und Höllenfeuer kam für mich allerdings nicht in Frage, deswegen fehlt ein „Dies Irae” in meiner Komposition. Mir schwebte eine tröstende Musik vor, die auf das eigentliche Ziel des irdischen Lebens verweist, das Paradies, unendlich in Zeit und Raum. Schon lange habe ich die Requiem-Kompositionen von Fauré und Duruflé bewundert, die meine Vorstellung geprägt haben.

Auf Teile der lateinischen Totenmesse habe ich darum bewusst verzichtet, an zwei Stellen aber deutsche Texte eingefügt. Rainer Maria Rilkes Gedicht „Herbst” hatte ich gleich zu Anfang im Sinn, nach dem Zweiten habe ich dagegen lange gesucht. Als ich Novalis’ Zeilen „Getrost, das Leben schreitet zum ew’gen Leben hin” las, wusste ich, dass sie genau die Verbindung schaffen, die mir vorschwebte. Sie weisen von der Sinnlichkeit des irdischen „Lebenswein” auf die Lichtsymbolik des Paradisum hin. Die Instrumentierung entspricht dem innigen Charakter meines Requiems. Ein Streichorchester wollte ich wegen des speziellen weichen und flexiblen Klangs, dazu eine Harfe wegen ihrer besonderen Farbe. Der harmonische Aufbau ist symmetrisch angelegt. Der Tonartenverlauf führt aus dem anfänglichen cis-Moll des „Introitus“ durch die einzelnen Sätze in die parallele Tonart E-Dur des „In Paradisum“.

 

Eine Aufnahme des Requiems kann als CD erworbenen werden.

ELIAS - Werbeplakat

15. Mai 2022 – Felix Mendelssohn | ELIAS

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Bald ist es soweit…

Seit Jahresbeginn proben wir – separat in den Stimmgruppen – unter Coronaregeln für unser erstes Konzert in 2022. Wir freuen uns, dass wir wieder singen können und hoffen, dass die Aufführung im Mai im Forum Leverkusen stattfinden wird.

Tickets sind über die bekannten Vertriebswege sowie bei KulturStadtLev erhältlich.